Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen und unseren Download-Bereich.
FAQ
Häufige Fragen und die Antworten zu verschiedenen Themengebieten.
Nutzung
Angedacht sind Büronutzung, Einzelhandelsflächen zur Deckung des täglichen Bedarfs sowie Gastronomie. Sie sollen ihren Teil zu einem lebendigen Stadtquartier beitragen.
Ob mit dem neuen Quartier auch der Bedarf für beispielsweise eine neue Kindertagesstätte entsteht, wird von der Stadt im Rahmen einer Bedarfsermittlung geklärt.
Bebauung
Im Rahmen des abgeschlossenen städtebaulichen Wettbewerbs wurde ein Gesamtkonzept für das INquartier entwickelt. Der Siegerentwurf, den Sie unter „Wettbewerb“ finden, liefert erste Informationen dazu, wo im INquartier Häuser, Wege und Grünflächen in welcher Größe geplant und welche Nutzungen dort jeweils angedacht sind. Diese Ideen werden im Rahmen des anstehenden Bebauungsplanverfahrens noch weiter ausgearbeitet und als Bebauungsplan festgeschrieben.
Wie bereits im städtebaulichen Wettbewerb wird die Öffentlichkeit auch im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens weiter einbezogen werden.
Bisher gibt es noch keine festgelegten Zahlen. Die genaue Anzahl der neu zu schaffenden Wohnungen ist abhängig von den Ergebnissen des städtebaulichen Wettbewerbs. Grundsätzlich soll aber ca. 2/3 der geplanten Geschossfläche für Wohnungen genutzt werden.
Im neuen INquartier sollen Miet- und Eigentumswohnungen für alle Generationen und Einkommensstufen entstehen – so beispielsweise für Studierende und Familien. Aber auch das Thema Mehrgenerationenwohnen soll in die Planungen einbezogen werden. Darüber hinaus wird auch öffentlich geförderter Wohnraum gebaut werden. Wir wissen, je besser die soziale Durchmischung, desto besser der soziale Friede. Die genaue Anzahl und Aufteilung der Wohnungen hängen jedoch von den Ergebnissen des städtebaulichen Wettbewerbs ab.
Die identitätsstiftenden Baudenkmäler auf dem Gelände – der Wasserturm und die Sheddachhalle – werden erhalten und in die weiteren Planungen miteinbezogen. Sie werden im INquartier neu genutzt werden. Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs sieht darüber hinaus den Erhalt des historischen Verwaltungsgebäudes vor, das ebenfalls in das neue Quartier integriert wird.
Die Baudenkmäler schlagen eine Brücke zur Vergangenheit des Areals. Durch ihre sinnvolle Einbindung in das Gesamtkonzept verwurzeln sie das INquartier in der lokalen Historie und ermöglichen die Entwicklung einer eigenen Quartiers-Identität.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurde auch die städtebaulich verträgliche und maximale Bauhöhe diskutiert. Der Siegerentwurf des Kölner Architekturbüros kister scheithauer gross sieht im Norden neben der Scheddachhalle einen Hochpunkt von maximal 64 Metern vor. Bis auf zwei weitere Hochpunkte mit maximal 35 Metern Höhe sieht der Entwurf überwiegend Gebäude mit fünf bis sieben Stockwerken vor. Im Süden in Richtung der schon bestehenden Wohnhäuser sind Häuser mit drei bis maximal fünf Stockwerken angedacht.
Mit dem INquartier soll Ingolstadt ein neues urbanes und durchlässiges Stadtquartier bekommen. Das bisher geschlossene, private und industriell genutzte Areal soll dabei geöffnet und für alle Ingolstädter zugänglich werden. Daher wird die Mauer um das Areal voraussichtlich größtenteils zurückgebaut werden, um das Gelände zugänglich zu gestalten und neue Wegeverbindungen beispielsweise für Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen.
Wo die Mauer wichtige Funktionen für die direkten Anwohner, wie beispielsweise Lärmschutz oder Gartenbegrenzung, erfüllt, werden wir nach adäquaten Lösungen für diese Funktionen suchen.
Planungen und der weitere Prozess
Um ein optimales städtebauliches Ergebnis für das INquartier zu erzielen, hat die GERCHGROUP in enger Abstimmung mit der Stadt Ingolstadt einen städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt. Der Siegerentwurf bildet die Grundlage für den städtebaulichen Rahmenplan, der derzeit erstellt wird. Der Rahmenplan dient dazu, die Entwicklungsziele für das INquartier nochmals zu konkretisieren. Auf seiner Basis wird dann das Bebauungsplanverfahren gestartet. Dieser muss vom Stadtrat beschlossen werden und bildet dann die Grundlage für die eigentlichen Bauanträge.
Zum momentanen Zeitpunkt rechnet die GERCHGROUP damit, ab 2023 mit dem Bau beginnen zu können. Bis dahin können aber auch manche Unwägbarkeiten zu einer Verzögerung führen.
Während des gesamten Prozesses werden wir die Bürgerinnen und Bürger immer wieder informieren und Möglichkeiten schaffen, sich an den Planungen zu beteiligen.
Die erste Gelegenheit hat es bereits im Vorfeld des städtebaulichen Wettbewerbs gegeben, so dass die Bevölkerung schon bei der Auslobung des Wettbewerbs miteinbezogen wurde. Nach der ersten Stufe wurden die Ergebnisse dem Stadtrat sowie der Öffentlichkeit vorgestellt und deren Anregungen und Hinweise zu den Entwürfen eingeholt. Diese Rückmeldungen wurden den drei an der nächsten Stufe teilnehmenden Büros übermittelt, bevor diese ihre Entwürfe nochmals überarbeiteten. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden aufgrund der aktuellen Lage hier auf der Website unter „Wettbewerb“ vorgestellt und erklärt. Der Siegerentwurf wird dabei als Grundlage für die Ausarbeitung des Rahmenplans genutzt. In dieser Rahmenplanung werden derzeit die Entwicklungsziele für das INquartier konkretisiert.
Danach schließt sich das Bebauungsplanverfahren an. Auch dort ist Beteiligung fest verankert und z.T. ohnehin gesetzlich vorgeschrieben.
Wir möchten das gesamte Areal zu einem neuen, innovativen und lebendigen Stadtquartier entwickeln. Dabei ist es uns wichtig, dass diese Planungen „aus einem Guss“ erfolgen, damit hinterher das Quartier als solches erkennbar ist und eine eigene Identität entwickeln kann. Daher werden momentan die Vorbereitungen für einen städtebaulichen Wettbewerb getroffen. In diesem werden die Planungen konkretisiert. Durch das Wettbewerbsformat, das von einer 15-köpfigen, renommierten Fachjury begleitet wird, wird sichergestellt, dass das neue Quartier sehr hohen städtebaulichen Qualitätsstandards entspricht.
Die Verwirklichung der im Planungsprozess entwickelten Ideen werden wir jedoch nicht allein stemmen können. Wir als GERCHGROUP realisieren beispielsweise grundsätzlich keine Eigentumswohnungen. Die Teile des Grundstücks, auf dem diese Wohnungsform entstehen soll, werden wir daher nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens veräußern. Ob und inwieweit noch andere Teile des Areals verkauft werden, steht heute noch nicht fest. Als Projektentwickler gehört dieser Verkauf jedoch regelmäßig zu unserem Geschäftsmodell.
Natur & Umwelt
Der Nordpark soll auf dem ehemaligen Rieter-Areal nach Westen erweitert werden. Dadurch entstehen neue öffentliche Grünflächen, die nicht nur den zukünftigen Bewohnern des INquartiers, sondern auch den schon jetzt im Umfeld wohnenden Bürgerinnen und Bürgern als Erholungs- und Aufenthaltsflächen zugutekommen.
Verkehr
Zunächst ist festzuhalten, dass der bisherige Lieferverkehr auf dem industriell genutzten Areal künftig entfällt.
Als Grundlage für die städtebauliche Planung wird unter anderem auch ein Verkehrskonzept zur optimierten Lenkung der künftigen Verkehrsströme erarbeitet.
Grundsätzlich soll ein autoarmes Quartier entstehen und der sich durch die neuen Bewohner und Nutzer ergebende Verkehr möglichst klein gehalten werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden schon in der Planung innovative Ansätze wie z. B. Sharing-Angebote für Pkw, (Lasten-)Fahrräder und E-Scooter oder zentrale Paket-Abhol-Stationen berücksichtigt. Wichtig ist natürlich auch, dass die Haltestellen des ÖPNV gut zu erreichen und Wegeverbindungen für Fußgänger und Radfahrer attraktiv und einfach zu nutzen sind.
Die notwendigen Stellplätze für die zukünftigen Bewohner sollen nach Möglichkeit in Tiefgaragen unter den neuen Gebäuden untergebracht werden. Durch geeignete Maßnahmen (z. B. Parkraummanagement) soll ein sinnvolles Angebot geschaffen werden, um zu vermeiden, dass Fahrzeuge aus dem INquartier in angrenzenden Gebieten abgestellt werden.
Virtueller Bürgerworkshop
Plakate des Bürgerworkshops vom 4.12.2019
Plakate des Marktplatzes der Ideen am 10.7.2019
Downloads und Links
Weiterführende Informationen zu verschiedenen Themen
- Bürgerprotokoll vom Bürgerworkshop am 4.12.2019
- Plakate des Bürgerworkshops vom 4.12.2019
- Einladungsflyer zum Bürgerworkshop am 4.12.2019
- Bürgerprotokoll des Marktplatzes der Ideen vom 10.7.2019
- Plakate des Marktplatzes der Ideen am 10.7.2019
- Einladung zum Marktplatz der Ideen am 10.7.2019
- Stadtratsbeschluss zur städtebaulichen Entwicklung des „Rieter-Areals“ vom 4.12.2018